Die Wasserqualität ist für viele Haushalte ein Anliegen, und eines der häufigsten Probleme ist Eisen im Wasser. Dieses natürlich vorkommende Mineral kann den Geschmack des Wassers beeinträchtigen, Flecken auf der Wäsche und an den Armaturen verursachen und sogar langfristig die Wasserleitungen im Haus schädigen.
In diesem Blogbeitrag werden die Gründe für das Vorhandensein von Eisen im Wasser, die potenziellen Probleme, die dadurch entstehen, und verschiedene wirksame Methoden zur Reduzierung des Eisengehalts untersucht.
Was verursacht Eisen im Wasser?
Eisen ist ein häufig vorkommendes Mineral im Grundwasser, insbesondere in Gebieten mit eisenreichem Gestein. Wenn Wasser mit diesem Gestein in Kontakt kommt, kann es Eisen lösen und es durch die Rohre in Ihr Haus transportieren. Eisen kommt typischerweise in zwei Formen vor:
- Gelöstes Eisen (zweiwertiges Eisen): Dies ist die Eisenform, die am häufigsten im Brunnenwasser vorkommt. Es ist farblos und wird erst sichtbar, wenn es oxidiert und sich an der Luft rotbraun färbt.
- Partikuläres Eisen (dreiwertiges Eisen): Diese Eisenform ist bereits oxidiert und liegt als winzige Partikel im Wasser vor. Dreiwertiges Eisen verursacht eher Flecken auf Kleidung, Waschbecken und Badewannen.
Warum ist Eisen im Wasser ein Problem?
Eisen selbst gilt in geringen Konzentrationen nicht als Gesundheitsrisiko; wird es jedoch nicht beseitigt, kann es erhebliche Probleme in Ihrem Haushalt verursachen.
Unangenehmer Geschmack und Geruch
Eisen im Wasser kann ihm einen metallischen Geschmack verleihen, der unangenehm sein kann. Es kann auch einen unangenehmen, muffigen Geruch verursachen, wodurch das Wasser weder zum Trinken noch zum Kochen geeignet ist.
Färbung
Eisen ist dafür bekannt, hartnäckige Rostflecken auf Kleidung, Waschbecken, Badewannen und sogar Geschirr zu verursachen. Mit der Zeit lassen sich diese Flecken immer schwerer entfernen und können die verfärbten Oberflächen beschädigen.
Verstopfte Rohre und Haushaltsgeräte
Wenn Eisen oxidiert und feste Partikel bildet, kann es sich in Rohrleitungen, Warmwasserbereitern und anderen Geräten ablagern. Diese mineralischen Ablagerungen können den Wasserdurchfluss verringern und zu Verstopfungen und potenziellen Schäden führen.
Gesundheitliche Aspekte
Eisen im Trinkwasser ist in geringen Mengen in der Regel nicht schädlich. Allerdings können Eisenbakterien im Wasser vorkommen. Diese Bakterien können in den Leitungen zu Schleim- und Biofilmbildung führen und die Wasserqualität weiter beeinträchtigen. Darüber hinaus können erhöhte Eisenwerte im Wasser mitunter auf andere Probleme mit der Wasserqualität hinweisen, wie beispielsweise das Vorhandensein schädlicher Mikroorganismen.
Wie lässt sich Eisen im Wasser nachweisen?
Um festzustellen, ob Ihr Wasser Eisen enthält, können Sie entweder ein Wassertest-Set für zu Hause kaufen oder eine Probe an ein zertifiziertes Labor schicken. Eisen kann durch Veränderungen der Wasserfarbe oder durch Flecken auf Wäsche oder in den Wasserleitungen nachgewiesen werden. Sie können sich auch an Ihre örtlichen Wasserwerke wenden, um den Eisengehalt Ihres Wassers analysieren zu lassen.
Die Trinkwasserrichtlinie der Europäischen Union (Richtlinie 98/83/EG) legt fest, dass
maximal zulässige Konzentration Eine Eisenkonzentration im Trinkwasser von 0,2 mg/l kann Ihnen helfen, den Schweregrad der Verunreinigung einzuschätzen.
Methoden zur Reduzierung von Eisen aus Wasser
Dies sind die besten Methoden, um den Eisengehalt im Wasser zu reduzieren. Je nach Eisenkonzentration im Wasser und den individuellen Bedürfnissen Ihres Haushalts können verschiedene Methoden angewendet werden.
Eisenfiltrationssysteme
Filtrationssysteme sind die gängigste und effektivste Methode, um Eisen aus dem Wasser zu entfernen. Es gibt verschiedene Filtertypen, die unterschiedliche Techniken zur Reduzierung von Eisenpartikeln anwenden.
Eisenfilter (Oxidationsfilter)
Eisenfilter sind speziell für die Entfernung von Eisenverunreinigungen konzipiert. Diese Filter funktionieren, indem sie gelöstes Eisen oxidieren und es so in feste Partikel umwandeln, die anschließend herausgefiltert werden können.
Belüftungssysteme
Belüftung ist eine weitere Methode zur Reduzierung des Eisengehalts im Wasser. Dabei wird dem Wasser Luft zugeführt, um das gelöste Eisen zu oxidieren und in partikuläres Eisen umzuwandeln, das anschließend herausgefiltert werden kann. Belüftungssysteme können in Kombination mit … eingesetzt werden.
Filtrationssystem Die
Wasserenthärtungsanlagen
Wasserenthärter werden hauptsächlich zur Reduzierung von Kalzium und Magnesium (den Ursachen für hartes Wasser) eingesetzt, können aber auch geringe Mengen an gelöstem Eisen senken. Diese Systeme funktionieren durch den Austausch von Ionen im Wasser, wobei die Härtebildner durch Natrium oder Kalium ersetzt werden.
Wasserenthärter sind jedoch nicht optimal geeignet, um hohe Eisenkonzentrationen zu reduzieren, insbesondere wenn das Wasser partikuläres Eisen (Eisen(III)) enthält. Bei starker Eisenbelastung werden spezielle Eisenfiltrations- oder Belüftungssysteme empfohlen.
Umkehrosmoseanlagen (RO-Systeme)
Eine der effektivsten Methoden zur Bekämpfung von Eisenverunreinigungen ist die Umkehrosmose (RO).
Wasserfiltersystem Dabei werden gelöstes Eisen sowie eine Vielzahl von Schadstoffen wie Chlor, Fluorid, Arsen und Schwermetalle wie Blei entfernt. In einer Umkehrosmoseanlage wird Wasser durch eine semipermeable Membran gepresst, die Verunreinigungen zurückhält und gleichzeitig sauberes, gereinigtes Wasser durchlässt.
Umkehrosmoseanlagen sind hocheffektiv und reduzieren gelöstes Eisen sowie andere Verunreinigungen. Dadurch eignen sie sich ideal für Haushalte mit komplexen Wasserqualitätsproblemen. Die Waterdrop X12 ist eine leistungsstarke und effiziente Lösung mit einem Durchfluss von 1200 Gallonen pro Tag (GPD) und einem tanklosen Design. Sie liefert sofort reines Trinkwasser ohne Wartezeit. Dank 11-stufiger Präzisionsfiltration, inklusive einer 0,0001 μm RO-Membran, reduziert sie TDS, PFOA, PFOS, Chlor, Fluorid, Arsen und Blei und reichert das Wasser gleichzeitig mit basischen Mineralien an – für gesünderes und wohlschmeckenderes Wasser.
Destillation
Bei der Destillation wird Wasser erhitzt, um Dampf zu erzeugen, der anschließend wieder zu Flüssigkeit kondensiert wird. Dieses Verfahren reduziert effektiv sowohl gelöstes als auch partikuläres Eisen sowie eine Vielzahl anderer Schadstoffe. Allerdings ist die Destillation im Allgemeinen langsamer und energieintensiver, weshalb sie sich eher für kleinere Anlagen als für große Haushalte oder Hausanlagen eignet.
DIY-Lösungen für Eisenflecken
Wenn Ihr Hauptanliegen ist Eisenablagerungen Ob auf Kleidung, Waschbecken oder Badewannen – einige DIY-Methoden können helfen:
- Essig und Backpulver Mischen Sie Essig mit Wasser und verwenden Sie die Mischung, um Eisenablagerungen an Armaturen und in der Wäsche zu entfernen. Das ist eine natürliche und kostengünstige Methode, behebt aber nicht die Ursache der Eisenbelastung im Wasser.
- Zitronensäure Dies kann zur Reduzierung von Flecken auf der Wäsche verwendet werden, ist aber wie Essig eher eine vorübergehende Lösung als eine langfristige Maßnahme.
Abschluss
Bei der Reduzierung von Eisen im Wasser ist es wichtig, den genauen Eisengehalt, die Eisenform und die Bedürfnisse Ihres Haushalts zu berücksichtigen. Einfache Hausmittel können zwar bei kleineren Problemen wie Flecken helfen, doch die effektivste Methode zur Eisenreduzierung im Wasser ist die Investition in ein geeignetes System.
Wasserfiltersystem Die
Für Haushalte mit einer signifikanten Eisenbelastung kann die Beratung durch einen professionellen Wasseraufbereitungsexperten dabei helfen, das beste, auf Ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnittene System auszuwählen.